- Reiseversicherungen
- Informationen & Service
- Unser Reiseblog
Der Bernhard-Reiseblog
Für Reisen mit einem sicheren Gefühl
Flugvergleichsportale glänzen mit effizienten Webcrawlern, locken mit einer Flut an Angeboten und werben mit günstigen Preisen. Airlines bieten hingegen eine eingeschränkte Auswahl und scheinen oft unflexibel. Ist das Buchen auf Vergleichsportalen also wirklich günstiger als direkt bei der Airline zu buchen?
Die Studien von Stiftung Warentest und KONSUMENT Testmagazin haben sich genau mit dieser Frage beschäftigt und sind dabei auf überraschende Ergebnisse gestoßen. Welche Ergebnisse das sind und was letzten Endes wirklich günstiger ist, Flugvergleichsportal oder Airline erfahren Sie im folgenden Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Wie arbeiten Flugvergleichsportale?
Flugvergleichsportal vs. Airline
Flugvergleichsportale im Schnitt ein Drittel kostspieliger als Airline
Airlines bis zu 38 Prozent günstiger als Flugvergleichsportal
Warum sind Reiseportale teurer?
Im Gegensatz zu Airline Webseiten, die nur die eigenen und damit sehr spezifische Angebote bieten, sammeln Flugvergleichsportale verschiedene Angebote diverser Airlines und vergleichen diese, um an günstigste Flüge zu gelangen.
Hierzu verwenden die Portale sogenannte Webcrawler, also Suchmaschinen, die in kürzester Zeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis online herauszufiltern. Hat der Filter schließlich das passende Angebot für Sie gefunden, können Sie ohne weitere Zwischenschritte auf dem Portal buchen und anschließend zu Ihrem Wunschurlaub aufbrechen.
Auf den ersten Blick sieht das gut aus, doch halten die Vergleichsportale auch, was Sie versprechen? Erhält man hier tatsächlich die besten Flüge zu den günstigsten Preisen? Auf der Suche nach der Antwort haben Stiftung Warentest sowie österreichische Testmagazin KONSUMENT die Flugpreise der Flugsuchmaschinen einmal genauer angesehen und die Ergebnisse in Studien zusammengetragen.
In Ihrer Studie untersuchte Stiftung Warentest 22 Flüge auf Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis. Verglichen wurden dabei vier Airlines mit den sechs Flugvergleichsportalen Bravofly, Opodo, Fluege.de, Flug24.de, Airlinedirekt.de und Billigflüge.de. Fünf Fluglinien dienten als Fallbeispiele, anhand derer deutlich werden sollte, wer tatsächlich die günstigeren Angebote bietet, Flugvergleichsportal oder Airline. Darunter folgende Strecken:
Das Ergebnis: Stiftung Warentest kommt zu dem Schluss, dass die Suchmaschine bei nahezu allen angebotenen Flügen bis zu ein Drittel teurer ist als beim direkten Buchen über die Seite der Airline.
So lauern auf den Flugvergleichsportalen oftmals zusätzliche Aufschläge bei Steuern, Gebühren, Gepäck und der Sitzplatzbuchung. Buchen Sie außerdem über bestimmte Zahlungsarten wie beispielsweise PayPal, so zahlen Sie einen Aufpreis, der im Vergleich bis zu 25 Prozent höher ausfällt als bei der Fluggesellschaft.
KONSUMENT zieht im Rahmen seiner Studie drei verschiedene Fallbeispiele, jeweils verschiedener Reisetypen heran:
Insgesamt wertet KONSUMENT 43 Abfragen von den Portalen Expedia, Fluege.de, Opodo, GoToGate, Travelgenio und Kiwi aus. Unmittelbar nach der Abfrage wurde das gleiche Angebot bei der Airline abgefragt, um sicherzugehen, dass keine Abweichungen an den Konditionen bestehen.
Das Ergebnis: In 33 von 43 Abfragen war der Flugpreis der Flugsuchmaschine bis zu neun Prozent teurer. In einigen Fällen sogar bis zu 38 Prozent. Zwar werben die Flugportale oft mit Rabatten, diese seien jedoch nur über eine hauseigene Kreditkarte der Portale einzulösen, welche allerdings mit Zinsen und damit weiteren Kosten verbunden ist.
Zudem sieht KONSUMENT ein zweites Dilemma: Die Buchung über ein Flugportal sei sehr intransparent. Kommt es also zu Problemen mit dem Flug, zum Beispiel aufgrund einer Airline Pleite, so steht oftmals kein konkreter Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Portale verweisen in solch einer Situation an die Airline, denn diese sehen sich nur als Vermittler. Ebenso ziehen sich die Airlines bei einer Buchung über ein Vergleichsportal aus der Verantwortung, da sie keine Daten über die internen Buchungen der Portale besitzen. Ein Teufelskreis, Sie bleiben auf den Kosten sitzen.
Doch warum sind Reiseportale oft teurer als die Buchung über die Seiten der Fluggesellschaften? Die höheren Preise bei Flugreisevergleichsportalen sind dadurch bedingt, dass Portalbetreiber keine Provision für Ihre Dienste erhalten. Eben deshalb berechnen Sie die Serviceleistungen der Gesellschaft mit einem Aufschlag, der sich auf den Endverbraucher niederschlägt. Aus demselben Grund finanzieren sich die Portale über Zusatzpakete, Kreditkarten oder auch Reiseversicherungen.
Ob über ein Vergleichsportal oder unmittelbar via Airline, Sie haben das passende Angebot gefunden und sich entschieden, einfach spontan zu vereisen. Doch entgegen allen Erwartungen hat die Bahn Verspätung und Sie verpassen Ihren Flug. Das kann sehr ärgerlich sein, denn Sie verpassen nicht nur den lang ersehnten Urlaub, sondern jetzt kommen auch noch unverschuldet Stornokosten auf Sie zu.
Sparen Sie sich den Stress! Unsere Reiserücktrittsversicherung mit Urlaubsgarantie schütz Sie vor und während Ihrer Reise vor Mehrkosten bei Reiserücktritt. Innerhalb von 30 Tagen bietet Ihnen diese:
Unsere Reiserücktrittsversicherung
ab 2,2 % vom Reisepreis
Sowohl die Studie von Stiftung Warentest sowie auch die Studie vom KONSUMENT Testmagazin gelangen zum selben Schluss: Reiseportale bieten eine hervorragende Möglichkeit, viele Flüge verschiedenster Airline in kürzester Zeit zu vergleichen. Allerdings erhalten Sie für diese Leistung keine Provision, sodass Sie sich über Zusatzpakete finanzieren müssen. Eben dies schlägt sich auf den Preis nieder. So bezahlen Sie durchschnittlich bis zu einem Drittel mehr, wenn Sie auf Vergleichsportalen anstelle der Airline buchen.
Tipp der Experten: Nutzen Sie Flugvergleichsportale ausschließlich zum Vergleichen und buchen Sie auf der Webseite der Airline. Auf diese Weise profitieren Sie vom Besten aus beiden Welten und finden schnell den günstigsten Flug.