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Work and Travel auf Bali – Der ultimative Guide für 2024

Work and Travel auf Bali – Der ultimative Guide

Das Wichtigste in Kürze:

• Indonesien beeindruckt mit unberührter Natur, einer vielfältigen Kulturlandschaft und einer einzigartigen Geographie ✔️

• Das klassische Work and Travel ist auf Indonesien nicht möglich, es gibt jedoch Alternativen ✔️

• Anstelle eines Work and Travel kannst Du den Inselstaat via Freiwilligendienst, Auslandspraktikum, Wwoofing oder als Zwischenhalt bereisen ✔️

• Alles in allem sind die Kosten für Verpflegung und Unterkunft auf Bali vergleichsweise gering. Für den Flug musst Du ggf. tiefer in die Tasche greifen ✔️

• Bedenke, dass die medizinische Versorgung in Indonesien ausbaufähig ist. Versuche die großen Gefahrenquellen zu meiden und sichere Dich mit einer Auslandskrankenversicherung ab ✔️

In Hinsicht auf Work and Travel wird Indonesien häufig übersehen. Dabei gibt es kaum ein Land, das dermaßen vielseitig ist, wie der Inselstaat. So bietet Indonesien eine idyllische naturbelassene Umgebung, eine außergewöhnliche Kulturlandschaft und fesselnde Abenteuer auf vulkanischem Terrain sowie im Dschungel.

Doch im Gegensatz zu den klassischen Backpacking-Angeboten ist ein Work and Travel auf Bali nur über Umwege möglich. Wie genau Du trotzdem auf Bali reisen und arbeiten kannst, zeigen wir Dir in folgendem Beitrag.

Unter anderem erfährst Du: welche Backpacker-Jobs Dir auf Bali zur Verfügung stehen, was Dich Dein Aufenthalt in Indonesien kostet und worauf Du ansonsten noch vor Ort achten solltest.



1. Kann man in Indonesien Work and Travel machen?

Ein klassisches Work and Travel kannst Du in Indonesien nicht machen. Auch ein Working Holiday Visa, das es Dir erlaubt, im südostasiatischen Land zu reisen und zu arbeiten, existiert dementsprechend nicht. Doch keine Sorge, es gibt nämlich Alternativen, die es Dir ermöglichen, dennoch als Backpacker Indonesien zu bereisen.

Was macht Indonesien zu einem besonderen Reiseziel?

  • Indonesien verfügt über insgesamt 17.000 Inseln (davon 6.000 unbewohnt) und zählt somit als der größte Inselstaat der Welt 
  • Das südostasiatische Land ist mit etwa 240 Millionen Einwohnern das viert-bevölkerungsreichste Land der Welt. Allein in der Hauptstadt Jakarta auf Java leben 9,6 Millionen Einwohner. Im Ballungsraum sogar um die 20 Millionen.
  • Der Inselstaat hat die größte muslimische Bevölkerung weltweit. Daneben sind aber auch andere Religionen wie der Hinduismus und der Buddhismus in Indonesien vertreten.
  • Indonesien ist ein artenreiches Land mit gewaltigen Regenwaldflächen.
  • Bali und seine Nachbarinseln sind mit unzähligen Tempeln geschmückt.
  • Die Bevölkerung des Inselstaats gilt als gastfreundlich und hilfsbereit.
  • Die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu Deutschland gering.
  • Bali beherbergt unterschiedlichste Urlaubsziele für jeden Geschmack. Unter anderem ist Bali die Heimat von Stränden, Vulkanen, Dschungeln und einer mitreißenden Partyszene.
  • Indonesien schafft ausreichend Raum für sportliche Aktivitäten wie Trekking, Rafting, Bergsteigen oder eine Dschungeltour.
  • Inlandflüge auf Indonesien sind sehr günstig. Inselhopping ist dementsprechend eine gute Möglichkeit, die vielen Inseln Indonesiens zu erkunden.

Das sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Backpacker in Indonesien

  • Die östliche Insel Bali ist bereits ein Highlight an sich. Nicht ohne Grund ist sie eine der beliebtesten Reiseziele in Indonesien. So beherbergt Bali beeindruckende Strände und unberührte Natur. Das Markenzeichen Balis sind die Reisfelder von Ubud und Canggu.
  • Die Hauptstadt Jakarta bietet Dir alles, was Du Dir von einer Metropole wünschst. Bekannt ist die Millionenstadt für Ihr chaotisches Straßenbild.
  • In Kota Yogakarta lernst Du mehr über die Kultur des Inselstaats. Neben anderem stehen hier die weltberühmten indonesischen Tempel.
  • Die Inseln Nusa Lembongan und Nusa Penida im Osten des Landes sind perfekt für das Schnorcheln, Tauchen oder entspannte Strandtage.
  • Wenn Du die Gesellschaft anderer Backpacker suchst, dann sind Lombok und Senggigi das richtige Ziel für Dich.
  • Abenteuer gibt es dann auf dem Vulkan Gunung Rinjani, den Du mithilfe eines Guides besichtigen kannst. Berüchtigt ist der Vulkan für seinen wunderschönen Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang.
  • Spektakuläre Bilder entstehen auf den drei Inseln Rinca, Komodo und Padar. Jede der Inseln verfügt über einen eigenen Strand, verziert mit einzigartigen Sandfarben.    
  • In den tropischen Regenwäldern Sumatras lernst Du hingegen die Tierwelt Indonesiens kennen. Darunter Krokodile und der regionale Sumatra-Orang-Utan. 
  • Ausgiebige Partys stehen Dir auf Seminyak zur Verfügung. Highlights sind der Skygarden und der Ku De Ta.

2. Backpacker-Jobs auf Bali

Wie kann ich auf Bali arbeiten? - Sozial-Kultur-Visum für Indonesien

Um bei einem Freiwilligendienst oder einem Auslandspraktikum in Indonesien zu arbeiten, benötigst Du ein sogenanntes Sozial-Kultur-Visum („Social Budaya“ Visum). Dabei handelt es sich um ein einmonatiges Visum, das Du vor Deiner Einreise beantragst. Auf Bali kann das Visum dann bis zu viermal um je einen Monat verlängert werden.

Was die Bearbeitungszeit angeht, kannst Du ungefähr mit einem Monat rechnen. Beachte derweil, Deine Buchungen (z.B. Flüge und Hotels) nicht zu früh zu tätigen. Ohne ein entsprechendes Visum nach Indonesien zu verreisen ist zwar auch möglich, dann bist Du allerdings nicht in der Lage, dort Deine Freiwilligenarbeit zu leisten. 

Voraussetzungen für ein Sozial-Kultur-Visum

  • Einladungsschreiben von einem Gastunternehmen oder Projektkoordinator in Indonesien 
  • Dokument mit der Identifikationsnummer (ID-Book) eines Staatsangehörigen Indonesiens (Organisation via Projektkoordinator)
  • 45 Euro Visumsgebühr
  • Gültiger Reisepass
  • Flugtickets für Hin- und Rückflug
  • Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel
  • Empfehlungsschreiben

Freiwilligenarbeit auf Bali

In Indonesien leben bis heute eine beträchtliche Anzahl von Menschen in vergleichsweise einfachen Bedingungen. Entsprechend bieten einige gemeinnützige Organisationen bzw. Non-Profit-Organisationen, Freiwilligendienste auf Bali an. Und diese sind stets auf der Suche nach Volunteers.

Für Dich die ideale Gelegenheit, doch noch Bali zu bereisen, in die indonesische Kultur einzutauchen und gleichzeitig etwas Gutes für die Menschen vor Ort zu tun. Unter anderem kannst Du Dich in folgenden Projekten engagieren:

  • Unterricht und pädagogische Betreuung für Kinder (Teach and Travel)
  • Betreuung von Erwachsenen
  • Gesundheitswesen
  • Farmarbeit
  • Natur-, Umwelt- und Tierschutz
  • Renovierungsarbeiten  

Praktikum auf Bali

Außerdem steht es Dir offen, ein Auslandspraktikum auf Bali zu absolvieren und so wertvolle Arbeitserfahrung in einem indonesischen Unternehmen zu erwerben, während Du Bali kennenlernst.

Damit erwirbst Du nicht nur interkulturelle Kompetenzen, die sich im Beruf bezahlt machen, sondern machst Dich mit dem Leben in Indonesien aus erster Hand vertraut.  Besonders beliebt für ein Praktikum auf Bali sind folgende Branchen:

  • Tourismus
  • Marketing
  • Sozialwesen
  • Bauwirtschaft
  • Chemische Industrie

Weitere Möglichkeiten für Work and Travel auf Bali

Neben dem Freiwilligendienst und dem Praktikum im Ausland stehen Dir des Weiteren noch weitere Möglichkeiten offen, auf Bali zu reisen und zu arbeiten. Im Folgenden einige Vorschläge.

Wwoofing und Workaway auf Bali

Beim Wwoofing bzw. Workaway erhältst Du keine finanzielle Entlohnung für Deine Arbeit. Stattdessen wird Dir als Gegenleistung Unterkunft und Verpflegung bereitgestellt. Dies erlaubt Dir unter geringen Ausgaben Bali zu erkunden.

Wwoofing ist in Indonesien nicht als Arbeit anerkannt. Die Gesetzeslage ist entsprechend undurchsichtig. Die indonesische Regierung duldet es in der Regel aber, solange das Workaway keine negativen Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft hat und nur wenige Wochen in Anspruch nimmt.

Dauern die Jobs jedoch mehrere Monate, kann es durchaus passieren, dass das Wwoofing als Arbeit eingestuft wird. In diesem Fall wäre ein befristetes Arbeitsvisum (ITAS/KITAS) erforderlich.

Zudem bestimmt die Art der Tätigkeit darüber, ob Deine Tätigkeit als Arbeit eingestuft wird. Einfache Arbeiten wie Gartenarbeit werden in diesem Sinne wahrscheinlich nicht als Arbeit eingestuft. Fachlich anspruchsvolle Tätigkeiten, wie das Unterrichten, tendenziell schon.

Mobiles Arbeiten

Ebenso ist es durch mobiles Arbeiten möglich, Bali zu bereisen und nebenbei zu jobben. Immerhin bist Du durch das ortsunabhängige Arbeiten nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden und kannst Dir Deine Arbeitszeiten selbst einteilen. Einzige Voraussetzung ist ein Touristenvisum für die Einreise (Visa on Arrival). 

Unser Geheimtipp: Work and Travel mit Südostasien als Zwischenhalt

Obwohl es kein Working-Holiday-Visum für Indonesien gibt, besteht immer noch die Möglichkeit, ein solches in einem anderen asiatischen Land zu beantragen. Dort arbeitest Du dann und nutzt die Ersparnisse, um Indonesien sowie andere südostasiatische Länder wie Vietnam, Kambodscha oder Thailand zu besuchen.

Am ehesten eignet sich dazu Hongkong. Die Distanz zu Indonesien ist vergleichsweise kurz, und Du kannst dank des Working-Holiday-Visums problemlos aus Hongkong ein- und ausreisen. 

Ebenfalls steht Dir die Option offen, auf einen Work and Travel Aufenthalt in Japan, Neuseeland oder Australien zurückzugreifen. Üblicherweise legst Du unterwegs ohnehin einen Zwischenhalt in Südostasien ein. Ideal also, für einen Abstecher auf Bali verknüpft mit Deinem Hin- oder Rückflug.


3. Die wesentlichen Kosten beim Work and Travel auf Bali

  • Flüge: Je nach Buchungszeitpunkt, Abflughafen, Fluggesellschaft, Reisedauer, Saison und Ticket kostet Dich ein Flug nach Bali zwischen 300 und 1.500 Euro. Direktflüge existieren bis dato übrigens nicht, sodass Du mit einer Flugzeit von ca. 15 Stunden rechnen kannst. 
  • Unterkunft: Für ein Einzelzimmer im Hostel bezahlst Du auf Bali, je nach Location und Einrichtung, zwischen 5 und 20 Euro die Nacht. Allgemein haben Hostels auf Bali einen guten Ruf. Sie sind in der Regel ordentlich und das Personal hilfsbereit.
  • Verpflegung: Grundsätzlich ist Verpflegung auf Bali preiswert. In den Warungs (Straßenstände) kannst Du bereits für durchschnittlich zwei Euro essen gehen. In westlich angelehnten Restaurants zahlst Du in etwa zwischen 3 und 12 Euro. 

4. Worauf musst Du in Indonesien achtgeben?

Wie in allen anderen Staaten musst Du in Indonesien darauf achtgeben, die kulturellen Normen zu respektieren. Als Frau solltest Du beispielsweise nicht zu freizügig unterwegs sein. Die allgemeine Stimmung ist allerdings nicht allzu konservativ. Auf Bali ist Alkohol kein Problem. Ebenfalls ist Feiern ohne Umstände möglich.   

Darüber hinaus solltest Du in besonderem Maße Rücksicht auf Deine Gesundheit nehmen. So ist eine gute medizinische Behandlung in Indonesien weitaus seltener vorzufinden als hierzulande.

Ergreife deshalb die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, während Du auf Bali unterwegs bist. Verwende Moskitospray, um Dich vor Infektionen zu schützen und nimm Dich im chaotischen Straßenverkehr Balis zurück.

  • Tipp: Sollte Dir in Indonesien dann doch ein Unfall passieren, musst Du die ärztlichen Behandlungskosten selbst tragen. Die deutsche Krankenversicherung greift hier nämlich nicht mehr. Eine private Auslandskrankenversicherung ist demnach auf Bali unverzichtbar. Diese deckt im Worst Case die Behandlungskosten vor Ort und übernimmt sogar die Rückführung in die Heimat.

► mehr Infos zur Auslandskrankenversicherung


5. Work and Travel auf Bali – Erfahrungen

Erfahrungen zum Reisen und Arbeiten auf Bali erhältst Du an folgenden Anlaufstellen:


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