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Der Bernhard-Reiseblog
Für Reisen mit einem sicheren Gefühl
Spanien ist laut aktueller Weltweiser-Studie eines der 10 beliebtesten Ziele für einen Schüleraustausch. So bietet Spanien nicht nur traumhafte Strände und Sonnenschein, sondern auch die besten Voraussetzungen eine der 5 Weltsprachen direkt vor Ort zu erlernen.
Wie so ein Schüleraustausch in Spanien abläuft, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und was Sie ansonsten für einen Schüleraustausch in Spanien benötigen, erklären wir Ihnen in folgendem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Wie läuft ein Schüleraustausch in Spanien ab?
Welche Vorteile bietet ein Schüleraustausch in Spanien?
Schüleraustausch in Spanien - Termine und Bewerbungsfristen
Was braucht man für einen Schüleraustausch in Spanien?
Wie alt muss man sein, um einen Schüleraustausch in Spanien zu machen?
Wie gut muss Ihr Spanisch sein, um an einem Schüleraustausch in Spanien teilzunehmen?
Welches Visum benötigt man für einen Schüleraustausch in Spanien?
Was kostet ein Schüleraustausch in Spanien?
So finanzieren Sie Ihren Schüleraustausch in Spanien
Ist Spanien die richtige Wahl für Ihren Schüleraustausch?
Wie funktioniert das spanische Schulsystem?
Die Kultur Spaniens – Das sollten Sie vor dem Schüleraustausch wissen
Die sprachliche Vielfalt Spaniens
Wie findet man die richtige Schüleraustausch-Organisation für das Auslandsjahr in Spanien?
Was ist bei der Bewerbung bei einer Austauschorganisation zu beachten?
Wie läuft das Auswahlgespräch bei einer Austauschorganisation nach Spanien ab?
Kann man sich die Region bzw. Stadt für den Schüleraustausch in Spanien aussuchen?
Was geschieht, bei Problemen mit der Gastfamilie?
Kann man einen Schüleraustausch in Spanien auch privat organisieren?
Generell wird bei einem Schüleraustausch in Spanien ein Austauschschüler in einer spanischen Gastfamilie aufgenommen, wo er dann eine Schule vor Ort besucht (Weltweiser-Studie). Ziel ist es, die Kultur eines anderen Landes kennenzulernen und die eigenen sprachlichen Fähigkeiten auszubauen (siehe auch).
In diesem Sinne besucht der Austauschschüler kulturelle Veranstaltungen, bereist das Land und beteiligt sich an lokalen Freizeitaktivitäten.
Vor dem Austausch lernen sich Austauschschüler und Gastfamilie bei einem Interview kennen und vergewissern sich, ob die Chemie stimmt.
Die Bewerbung für einen Schüleraustausch in Spanien sollte mindestens 4 bis 6 Wochen vor Schulbeginn angeschlossen sein. Es ist jedoch ratsam, bereits ein Jahr im Voraus mit der Planung zu beginnen, um auch rechtzeitig alle Unterlagen organisieren zu können.
Um an einem Schüleraustausch in Spanien teilzunehmen, dürfen folgende Unterlagen nicht fehlen:
Im Regelfall müssen Sie zwischen 15 und 18 Jahren alt sein, um an einem Schüleraustausch in Spanien teilzunehmen. Es gibt aber auch vereinzelt Programme, die bereits Schüler ab 13 Jahren aufnehmen. Die meisten Teilnehmer sind zwischen 15 und 16 Jahre alt.
Meistens sind zumindest Grundkenntnisse der spanischen Sprache Voraussetzung, um einem Schüleraustausch in Spanien teilzunehmen.
Ihr Spanisch muss aber keinesfalls perfekt sein, der Schüleraustausch ist schließlich eine Möglichkeit, seine Sprachkenntnisse zu verbessern. Ebenso gibt es Organisationen, die keinerlei Sprachkenntnisse voraussetzten.
Mit einer deutschen Staatsbürgerschaft benötigen Sie kein Visum für die Einreise nach Spanien. Der Personalausweis oder Reisepass reichen vollkommen aus.
Wie viel genau ein Schüleraustausch in Spanien kostet, hängt vom Programmumfang, der Austauschorganisation, dem Reiseziel und der Länge der Reise ab (mehr zum Thema Kosten im Ausland).
So kostet ein Schüleraustausch für ein ganzes Schuljahr zwischen ca. 6.000 und 11.000 Euro. Ein Halbjahr kostet hingegen in etwa 5.500 und 8300 Euro. Dauert der Schüleraustausch nur 2 bis 4 Monate, kostet das Auslandsjahr zwischen ca. 4200 und 7500 Euro.
Sie können dabei mit folgenden Kostenpunkten rechnen:
Ihren Schüleraustausch in Spanien können Sie sich über folgende Wege finanzieren:
Ob Spanien die richtige Wahl für einen Schüleraustausch ist, hängt von Ihren persönlichen Gründen ab, an einem Auslandsjahr teilzunehmen. Bevor es also losgeht, fragen Sie sich, ob es etwas gibt, was sie persönlich an Spanien fasziniert. Ist es die kulturelle Vielfalt? Oder wollen Sie ihr einfach Spanisch verbessern?
Geselligkeit hat einen besonderen Stellenwert in Spanien. So verbringen spanische Familien viel Zeit miteinander sowie mit Freunden.
Insbesondere das Abendessen ist wichtig für die Spanier, denn oftmals sind die Familienmitglieder tagsüber beschäftigt, sodass sich erst abends die ganz Familie zum Abendessen zusammensetzten kann. Entsprechend kann so ein Abendessen auch mal bis zu 2 Stunden beanspruchen.
Dabei sind die Essgewohnheiten oftmals gewöhnungsbedürftig für deutsche Austauschschüler. In Spanien wird nämlich meist erst später gegessen. So kann es auch mal sein, dass erst um 22 Uhr das Abendessen anfängt.
Beliebt sind zudem Wochenendausflüge in die Berge, ans Meer oder die Metropolen Spaniens. Ebenso haben Feiertage hier einen ganz anderen Stellenwert, vor allem Weihnachten und der Nationalfeiertag Allerheiligen werden ausgiebig gefeiert. Zusätzlich wird das Ganze auch durch Straßenumzüge begleitet.
Im Schnitt sind die Spanier ein wenig konservativer als die Deutschen und so hat auch der katholische Glaube eine vergleichsweise hohe Bedeutung in Spanien. Es kann also sein, dass Sie das ein oder andere Mal eine Kirche mit Ihrer Gastfamilie besuchen werden.
Alles in allem ist Spanien außerordentlich abwechslungsreich. So verfügt Spanien über insgesamt 17 autonome Gemeinschaften, wie etwa Katalonien, Andalusien oder das Baskenland. Jede der Regionen hat derweil ihre eigene Kultur, Traditionen und Sehenswürdigkeiten.
Es bietet sich dementsprechend an, diese Besonderheiten während Ihrer Zeit in Spanien zu erkunden (siehe auch).
Ein Schuljahr in Spanien wird in Trimester oder Quartale eingeteilt. Dabei endet jedes Trimester mit einer Zeugnisvergabe. Die Mittelstufe beginnt ab der 7. und endet mit der 10. Klasse. Die Oberstufe umfasst die 11. und 12. Klasse.
Die Wahl der Fächer ähnelt der einer deutschen Oberstufe. So gibt es hier die üblichen Schulfächer wie Mathematik, Geschichte und Fremdsprachen. Zudem können Schwerpunktfächer belegt werden (mehr zum Thema Schule).
Unterschiede gibt es hingegen in der Benotung. Beispielsweise gibt es keine mündliche Note in Spanien, stattdessen wird das Zuhören und Mitschreiben bewertet.
Der Unterricht geht im Regelfall bis in den Nachmittag hinein. Nur wenn die Temperaturen 40 Grad übersteigen, endet der Unterricht bereits mittags.
Sportliche Aktivitäten sind in Spanien, ähnlich wie in Deutschland, an die lokalen Sportvereine gebunden.
Spanien ist sowohl traditionell als auch modern. Nicht verdeutlicht das mehr als die traditionellen Feste und Umzüge Spaniens, die in den weltbekannten Metropolen des Landes veranstaltet werden. Das wichtigste Fest Spaniens ist dabei die Semana Santa (deutsch: Karwoche).
Bei einem Umzug quer durch die Großstädte werden hier die sogenannten Pasos errichtet. Das sind gewaltige, tischförmige Konstruktionen, auf denen biblische Szenen und Statuten aufgestellt werden.
Außerhalb der Festlichkeiten ist es tagsüber aber eher ruhig in Spanien. Gerne verbringen die Spanier ihre Zeit hier in Cafés, Restaurants oder Bars.
Die besten Einblicke in die spanische Kultur gewinnen Sie jedoch abends auf den Straßen. Gerne wird hier gefeiert und natürlich auch getanzt. Der spanische Flamenco-Tanz ist inzwischen sogar als Weltkulturerbe anerkannt.
An den Tagesablauf werden Sie sich erst gewöhnen müssen, denn die Spanier starten später in den Tag, gehen dafür aber später ins Bett. Darüber hinaus gibt es die Siesta (Mittagsruhe) zu bedenken, die nachmittags aufgrund der hohen Temperaturen eingehalten wird. Für Schüler eine gute Gelegenheit Ihre Hausaufgaben abzuarbeiten.
Grundsätzlich sind Spanier sehr herzlich, offen und kontaktfreudig. Sie werden also sicherlich schnell neue Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen.
Ein kleiner Kulturschock ist hingegen der Umgang mit Zeit. So wird Pünktlichkeit in Spanien nicht unbedingt wichtig genommen. Beispielsweise ist es komplett normal, verspätet zu Terminen zu erscheinen. Ferner noch gilt es sogar als unhöflich pünktlich auf einer Party einzutreffen.
Neben der Nationalsprache Spanisch, auch Castellano genannt, werden in Spanien auch einige weitere Sprachen gesprochen. Darunter der baskische Dialekt, der sich als eine der ältesten Sprachen der Welt auszeichnet und das in Katalonien angesiedelte Katalanisch.
Eine Schüleraustausch-Organisation ist für die Planung des Schüleraustausches zuständig. Unter anderem kümmert sie sich um folgende Angelegenheiten:
Wesentlich ist in jedem Fall, die Angebote unterschiedlicher Austauschorganisationen zu vergleichen. Informationen zu Austauschorganisationen finden Sie hier:
Die Anforderungen für eine Bewerbung bei einer Austauschorganisation sind unterschiedlich. In der Regel sind jedoch folgende Unterlagen erforderlich:
Das Auswahlgespräch für einen Schüleraustausch dient dazu, während des Bewerbungsverfahrens festzustellen, ob ein Schüler für das Austauschprogramm geeignet ist. Üblicherweise verläuft ein Auswahlgespräch wie folgt:
Ob Sie sich die Region bzw. Stadt in Spanien aussuchen können, hängt von Ihrer Austauschorganisation ab. Einige Organisationen lehnen dies kategorisch ab. Bei anderen ist dies kostenlos möglich. In den meisten Fällen können Sie sich die Region jedoch nur gegen einen Aufpreis aussuchen.
Der erste Schritt ist stets, das Problem persönlich anzugehen. Sollte dies nicht möglich sie, können Sie sich bei Ihrer Organisation melden. Diese fungiert dann als neutrale Partei und versucht, den Konflikt zu schlichten. Scheitert auch das, so können sie die Gastfamilie wechseln. Die Organisation findet dann eine neue Gastfamilie für Sie.
Alternativ können Sie den Schüleraustausch auch privat organisieren. Eine Austauschorganisation für den Schüleraustausch nach Spanien zu beantragen, ist keine Pflicht. Ohne Organisation lässt sich im Übrigen auch einiges an Finanzen einsparen.
Der Nachteil ist jedoch, dass der organisatorische Aufwand um einiges höher ist. So müssen sie eigenständig eine Gastfamilie finden und kontaktieren, sich in eine passende Schule einschreiben und sich um die Formalitäten kümmern.
Darüber hinaus müssen Sie noch die Flüge und Versicherungen beschaffen. Letztlich fällt auch der Ansprechpartner vor Ort weg (siehe auch).
Erfahrungsberichte zum Schüleraustausch in Spanien finden sie an folgenden Anlaufstellen:
Unsere Versicherungen für einen Schüleraustausch
Unsere Highlights: