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Reisen mit Dachzelt – Was Sie dringend beachten müssen!

Reisen mit Dachzelt – Was Sie dringend beachten müssen! Reisen mit Dachzelt – Was Sie dringend beachten müssen!

Das haben wir für Sie in unserem Blogbeitrag:

• Wann sich ein Dachzelt lohnt ✔️

• Welche gesetzlichen Vorgaben Sie beim Dachzelt beachten müssen ✔️

• Welches Dachzelt zu Ihrem Wagen passt ✔️

• Wie Sie Ihr Dachzelt gegen Schäden absichern ✔️

 

Laut Institut für Demoskopie Allensbach erlebt die Caravaning-Industrie, derzeit eine gewaltige Hochphase. So nimmt die Nachfrage für Wohnmobile im Vergleich zum letzten Jahr um ganze 16 % zu. Dementsprechend gehen jedoch mit der höheren Nachfrage auch höhere Preise einher.

Eine günstigere Alternative ist hier das Dachzelt. Dieses befestigen Sie einfach an Ihrem Fahrzeug und wandeln es so zu einem mobilen Wohnort um. Für das Dachzelt gelten allerdings andere Regeln als für das klassische Wohnmobil.  

Was Sie beim Reisen mit Dachzelt dringend beachten müssen, erklären wir Ihnen im folgenden Beitrag. Dabei thematisieren wir den Mehrwert des Dachzeltes, die Gesetzeslage und die richtige Montur. Abschließend erfahren Sie noch, wie Sie Ihr Dachzelt optimal absichern.



1. Wann lohnt sich ein Dachzelt?

Die Begeisterung für die Reise mit dem Wohnmobil nimmt stetig zu. So stieg die Nachfrage nach Wohnmobilen laut einer aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zwischen den Jahren 2017 und 2021 um 40 % an.

Entsprechend steigen in letzter Zeit die Preise in der Caravaning-Industrie. So stiegen die Wohnmobil-Preise, nach der Promobil Studie, im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 6 % (mehr zum Thema Wohnmobil-Boom).

Ist das Wohnmobil also zu teuer und ein gewöhnliches Zelt zu unkomfortabel, so lohnt sich das Dachzelt als kostengünstige und komfortable Alternative. Das gilt insbesondere dann, wenn die Reise mehrere Tage beansprucht. 


2. Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es beim Dachzelt zu beachten?

Auch beim Parken und Halten ist der Wagen mit Dachzelt gemäß § 12 - 15 StVO Teil des Verkehrs (ruhender Verkehr). Konkret heißt dies, dass Sie wie üblich auf allen öffentlichen Parkplätzen parken dürfen.

Anders sieht es jedoch bei Dachzeltnomaden aus, die Ihr Auto vorwiegend als Ort zum Wohnen nutzen. So fällt das Wohnen nicht unter den Gemeingebrauch und könnte als Wildcamping eingestuft werden.

Dabei ist Wildcamping auf öffentlichen Parkplätzen grundsätzlich verboten, sofern keine Erlaubnis gemäß § 16 StrG BW vorliegt. Außerdem ist es nicht erlaubt, mit dem Dachzelt auf Wohnmobilparkplätzen zu parken. Dies ist ausnahmslos Wohnmobilen vorbehalten.

Eine klare Definition, was als Wohnen zählt, gibt es nicht. In der Regel ist es Ihnen gestattet, im Sinne der Fahrtüchtigkeit anzuhalten und sich eine gewisse Zeit im Dachzelt auszuruhen. Vollumfängliches Camping über Tag und Nacht ist jedoch eindeutig verboten.

Wo dürfen Sie mit Ihrem Dachzelt stehen?

Komplett legal dürfen Sie auf Campingplätzen oder privaten Stellplätzen parken. Zum Beispiel bieten Bauernhöfe oftmals solche Stellplätze an. Über Apps, Vergleichsseiten und Facebook-Gruppen können Sie schnell und einfach Kontakt zu Besitzern von Stellplätzen in ganz Europa aufnehmen.

Teilweise wird sogar ein kostenloser Platz angeboten. Zudem finden Sie hier Rezensionen anderer Urlauber, die Ihnen bei der Wahl passender Plätze, behilflich sind.

Wie schnell dürfen Sie mit Dachzelt fahren?

Rein gesetzlich gesehen dürfen Sie mit einem Dachzelt genauso schnell unterwegs sein, wie bei einer gewöhnlichen Fahrt mit dem PKW. Allerdings empfehlen die meisten Hersteller bei einer Dachzeltreise die maximale Geschwindigkeit von 100 bis 130 km/h einzuhalten, da der Wagen ansonsten ins Schleudern geraten könnte (siehe auch).

Hier hat das Gesetz dann doch wieder einen Einfluss auf die Geschwindigkeit. So sind Sie gemäß BGH-VersR 1966, 1156 verpflichtet, das Fahrzeug so zuführen, dass keine Gefahr des Schleuderns besteht.

Gilt ein Dachzelt als Ladung?

Das Dachzelt gilt gemäß § 22 StVO als Ladung und ist damit an dieselben Vorgaben gebunden. Entsprechend müssen die Maße von Zelten gewisse Grenzwerte einhalten. So darf ein Dachzelt ab 2,50 m Höhe nicht über das Fahrzeug ragen. Darüber hinaus darf die Ladung nicht mehr als 1,5 m im Heckbereich hinausragen.

Bereits ab 1 m Überhang über dem Rückstrahler, muss das Dachzelt zusätzlich mit einem Schild oder einer Fahne versehen werden. Ragt das Zelt außerdem bis zu 40 cm über die Standleuchten hinaus (in etwa der Abstand der Seitenspiegel), so achten sie darauf Leuchten am Zelt anzubringen.


3. Welches Dachzelt passt auf Ihr Auto?

Wollen Sie sich nicht weiter den Kopf über Formalitäten zerbrechen, ist ein Hartschalenzelt zu empfehlen. Dieses ist nämlich bereits an die gängigen Fahrzeuggrößen angepasst und überschreitet dementsprechend nicht die oben genannten Vorgaben.

Klappdachzelte und Hybrid-Dachzelte fallen in der Regel hingegen breiter aus, sodass die Vorgaben leicht überschritten werden. In diesem Fall sollten Sie die Vorgaben nochmals prüfen, sowie beim regionalen Ordnungsamt nachhaken (mehr zum Thema).

Welche Autos eignen sich für ein Dachzelt?

Grundsätzlich sind alle möglichen Autos gut geeignet für Dachzelte, solange es möglich ist, Träger am Fahrzeug zu befestigen. Optimal sind Fahrzeuge viel Raum an der Dachfläche, beispielsweise SUVs oder Vans.

Wie wird ein Dachzelt befestigt?

  • Schritt 1: Ermitteln Sie die Dachlast Ihres Autos

  • Schritt 2: Befestigen Sie entsprechende Träger auf das Dach Ihres Wagens

  • Schritt 3: Stimmen Sie das Dachzelt mit der Dachlast ab

  • Schritt 4: Platzieren Sie mindestens zu zweit das Dachzelt auf die Dachträger

  • Schritt 5: Befestigen Sie das Dachzelt sicher auf den Dachträgern


4. Ist Ihr Dachzelt sicher? – Unser Expertentipp

Auch wenn das Dachzelt günstiger ist als ein Wohnmobil, kommen trotzdem Kosten auf Sie zu. Entscheiden Sie sich für ein hochwertiges Modell, müssen Sie auch mal einen vierstelligen Betrag investieren. Üblicherweise ist es das Dachzelt jedoch nicht in der Kfz-Versicherung inbegriffen.

Löst sich also die Halterung und wird dabei die Unterkonstruktion beschädigt oder reißt ein herausragender Ast bei der Fahrt ein Loch in die Außenverkleidung, so tragen Sie selbst die Reparaturkosten oder Ersatzkosten.

Mit unserer Dachzelt-Versicherung schützen Sie sich weltweit vor unerwarteten Kosten dieser Art. Dabei ist die Dachzelt-Versicherung eine Allgefahrenversicherung, sie greift also bei unvorhergesehenen Ereignissen wie zum Beispiel Zerstörung, Beschädigung oder Abhandenkommen des Dachzeltes.

Zudem können zusätzlich zum Dachzelt Ihr Campingzubehör gleich mitversichern. Unser Highlight: Die Dachzelt-Versicherung ersetzt den vollen Neuwert Ihres Dachzeltes!

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